Impressionen

Leben und arbeiten


Natürlich macht es viel Freude auf einem solchen Hof zu wohnen. Aber es bedeutet auch einiges an Arbeit und fordert uns tagtäglich aufs Neue.

Zu den wiederkehrenden Aufgaben eines "normalen" Haushalts kommen regelmäßige Instandhaltungs- oder Modernisierungsarbeiten.
Wichtig ist uns hierbei ein behutsames, möglichst substanzerhaltendes Vorgehen.

Eine typische Frage, die wir immer wieder gestellt bekommen ist "Seid ihr denn jetzt fertig ?"

Nun, unsere Antwort wird sich vermutlich nie ändern:

Nein; dies ist eine Lebensaufgabe !

 

 

 

Grünzeugs...

beim Hausbau

...gibt es natürlich reichlich. Ein besonders Thema ist hierbei immer wieder das Zurechtstutzen des Efeus. Komplett entfernen kommt nicht in Frage, schließlich wohnt ein großer Teil der Vogel-Spatzen Population des Ortskerns bei uns; Besitz verpflichtet !

Zusätzlich erschwert wird die ohnehin nicht ganz einfache Arbeit (siehe Länge der Leiter) durch das Gefälle der Strasse. Gut wenn man da eine VW-Pritsche und ein paar geeignete Auffahrrampen hat. Sieht spektakulär aus, ist aber recht sicher und sicherlich besser wie manch andere Konstruktion.

                                                      Diese Arbeit steht 1 - 2 mal pro Jahr an !

              

 

Praktische Arbeiten


Nebenbei mal Teile des Hofes pflastern, ein paar neue Balken einziehen, um die Geschossdecke wieder herzustellen oder das Dach neu eindecken. Na klar !  Im Folgenden ein paar Bilder vom Wiederaufbau des ehemaligen "Abfüllraumes"

Vielen Dank übrigens an dieser Stelle an alle Beteiligten aus Familie und Freundeskreis.

           

                                                                         

     

                                                                          

                       

Ein neues altes Hoftor

Wie so oft im Leben unterschätzt man manche Dinge, so zum Beispiel die Instandsetzung unseres alten Hoftores. Natürlich wollten wir das Tor erhalten und dachten, dass es mit dem Austausch der unteren Holzbalken (im eingebauten Zustand) und ein bisschen neuer Farbe getan ist.

Dieser Optimimismus wich dann nach einigen beratenden Gesprächen mit dem Zimmermann unseres Vertrauens der Ernüchterung. Tatsächlich erst nach dem Entfernen der Farbe ließ sich das gesamte Ausmaß der Schäden während der letzten rund 140 Jahre feststellen.

           

   "Original"-Zustand, nicht soo schlecht, oder ?        Handwerker mit schwerem Gerät...

 

                                

                                      ...helfen beim "fliegenden" Ausbau.      

                                      

                                   Schadensanalyse: Das große Tor-Puzzle

         

   Entlacken der Schalbretter im Winter bei 0°C          Provisorisches mit Durchblick

 

                       

                 Das "neue" Tor fliegt ein.                                  Endmontage

 

Letztendlich wurden ca. 40% des Holzes bestandsgemäß erneuert, alle Schalbretter mit Ziehklinge und Fön entlackt, neue Torpfannen angelegt, sämtliche Beschlags- und Metallteile aufgearbeitet, alles mit (schwedischen) Leinölfarben gestrichen und wieder eingepasst. OK; ein neues Tor wäre günstiger und schneller realisierbar gewesen, aber ob das auch wieder rund 150 Jahre halten würde ?

Großer Dank gilt dem ausführenden Zimmermannsbetrieb; siehe auch Link unter Kontakte.